Unsere Kita

Sprache ist der Schlüssel zur Welt und gleichzeitig das zentrale Mittel für Menschen, Beziehungen zu ihrer Umwelt aufzubauen und diese dadurch zu verstehen. Die Sprachförderung wird als zentrale und gleichzeitig alltagsintegrierte Aufgabe von uns verstanden. Sie umfasst Wortschatz, Sprachverständnis, Sprachverarbeitungsfähigkeit und phonologische Bewusstheit.

Ein umfassender Wortschatz fördert die Kommunikation und somit das Miteinander. Sprachverständnis zeigt das Verstehen von Anweisungen und deren Umsetzung. Sprachverarbeitungsfähigkeiten sind für die Speicherung von Lauten wichtig, für den grammatikalisch korrekten Satzbau und für unsere Sprachkultur.

Die phonologische Bewusstheit ist Voraussetzung für den Spracherwerb und für das Erlernen der Schriftsprache in der Grundschule.

In unserer Kindertagesstätte wird das Mittagessen täglich frisch zubereitet. Wir achten auf saisonale, regionale und nachhaltige Lebensmittel sowie ein abwechslungsreiches Angebot. Eine unserer pädagogischen Fachkraft ist verantwortlich für die Mittagsverpflegung, d.h. sie entwirft die Menüpläne basierend auf ihren Kenntnissen aus den DGE Schulungen (Fachzentrum Ernährung Rheinland-Pfalz im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum).  Wir fördern die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten als ein soziales Miteinander und achten auf eine gute Tischkultur. Wir ermuntern die Kinder zum Probieren unbekannter Speisen und sind aufgeschlossen gegenüber Essenswünschen. Im Sinne des positiven Miteinanders geben wir den Kindern die Möglichkeit, beim Tischdecken, Geschirr abräumen und reinigen zu helfen. Die Kinder dürfen selbst entscheiden, was und wie viel sie essen. Außerdem werden sogenannte „Ankerlebensmittel“ angeboten. Dies können beispielsweise Nudeln, Kartoffeln oder Reis sein, die Kinder gerne mögen und die ihnen Sicherheit beim Probieren neuer Mahlzeiten gibt.

Darüber hinaus nehmen wir individuell Rücksicht auf Allergien, Unverträglichkeiten sowie religiöse Ernährungsweisen und ermöglichen somit jedem Kind die Teilnahme am Mittagessen.

Waldtage sind ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Durch die waldnahe Lage der Kindertagesstätte können wir die Waldpädagogik gut in unseren Alltag integrieren. Im Wald stehen die Kinder vor neuen Herausforderungen und es wird eine Vielzahl an Fähigkeiten gefordert und gefördert: Die unebenen Wege mit Wurzelwerk, herabhängende Äste und Gestrüpp fordern Aufmerksamkeit, Konzentration und ein ganz eigenes Gleichgewichtsgefühl. Abhänge, umliegende Baumstämme und kleine Bäche werden überwunden.

Die Kinder setzen sich stärker mit ihrer Umgebung auseinander und sind motorisch aktiver. Da es kein „vorgefertigtes“ Spielzeug gibt, wird das Handeln und Spielen der Kinder durch den Umgang mit Naturmaterialien kreativ und phantasievoll. Die Kinder machen eigenständig Entdeckungen, forschen und suchen nach Antworten für biologische, chemische und physikalische Naturprozesse. Dem natürlichen Forscherdrang werden keine Grenzen gesetzt. Durch den regelmäßigen Aufenthalt im Wald beobachten die Kinder lang- und kurzfristige Veränderungen in ihrer Umwelt und die Wahrnehmung für Details wird zunehmend geschult. Beispielsweise wird ein Baum durch die verschiedenen Jahreszeiten hindurch immer wieder besucht. Er blüht, trägt Früchte, diese werden zu Samen, fallen auf die Erde und überwintern unter dem Schnee. Im Frühjahr keimen die Sämlinge und einige davon werden wieder zu Bäumen.

Die pädagogischen Fachkräfte begleiten die Kinder, helfen ihnen, ihre Grenzen zu überwinden, neue Wege zu gehen und beantworten ihre Fragen. Es werden waldpädagogische Projekte zur Förderung der Sinne, Kreativität und des Gemeinschaftsgefühls angeboten.

In der Kita gibt es drei Gruppen. Die Bärengruppe kann bis zu 25 Kinder ab 3 Jahre aufnehmen. In der Mäusegruppe können bis zu 16 Kinder und 14 Kinder in der Käfergruppe (U3-Gruppe) sein. Die Gruppen werden jeweils von mindestens drei Erzieherinnen betreut und die U3-Gruppe von drei Erzieherinnen und einer Auszubildenden.

Die Vorschulkinder (Maxi-Club) treffen sich dienstags und freitags von 09:00 Uhr - 12:00 Uhr im Pfarrzentrum. Dort werden sie im Wechsel von zwei Fachkräften betreut.

Die Kindertagesstätte besteht aus drei Gruppenräumen: Bärenzimmer, Mäusezimmer und Käferzimmer. Die Räume werden durch einen langgezogenen Flur erreicht, der als Garderobe sowie auch als Spielzone dient. Auch Schlafraum, Waschraum, Büro und Küche sind vom Flur aus erreichbar. Das unterhalb der Kita liegende Pfarrzentrum wird als Raum für den Maxi-Club, Turnen, Angebote usw. genutzt.

Die großzügig und vielseitig gestaltete Außenanlage sorgt bei den Kindern für Begeisterung und Abwechslung. Auf dem Außengelände der Kita sind Spielgeräte, z. B. Schaukeln, Wippen, Rutsche, Klettergerüste und Sandkasten installiert. Die Kinder haben die Möglichkeit, auf dem unteren Hof der Kita Fahrzeuge, z. B. Dreirad, Roller oder Pedalo zu fahren. Außerdem können sie Fußball und Basketball spielen.